ANDHERI HILFE

Klimaschutz und Umweltschutz helfen gegen die Armut
7.900 arme Familien in Bangladesch hoffen auf eine Überlebenschance in ihrer Heimat!

Schwere Überschwemmungen, Dürren, Hagelstürme, Tornados - mit diesen Folgen des Klimawandels hat insbesondere die extrem arme Bevölkerung in Bangladesch zu kämpfen. Die Ernteerträge werden geringer und reichen oftmals nicht mehr für das Nötigste. Viele Menschen hungern monatelang jedes Jahr und das merkt man vor allem bei den Jüngsten. Drei von fünf Kindern unter 5 Jahren sind untergewichtig!

Klimaschutz durch Solarlicht und Solarpanel
Für Klimaschutz und Umweltschutz: Installation eines Solarpanels auf dem Dach.

Projektpartner

Caritas Bangladesch

Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen.

 

 

Es werden für dieses Projekt keine Spenden mehr benötigt. Wir haben allerdings einige weitere Klimaprojekte und freuen uns über Ihre Spenden unter dem Kennwort "Klima und Umwelt schützen"

Hilfe für 7.900 Familien

In den 80 Projektdörfern im Norden von Bangladesch leben mehr als die Hälfte der Familien weit unterhalb der Armutsgrenze. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Caritas Bangladesch setzen wir uns  dafür ein, dass 7.900 Familien - 40.000 Menschen - eine Überlebenschance in ihrer Heimat finden.

 

Land- und Viehwirtschaft dem Klimawandel anpassen

Bisher setzten die Bauern vor allem auf eine einzige Nutzpflanze: den Boro-Reis als Grundnahrungsmittel. Leider kommt es hier durch Unwetterereignisse häufig zu Ernteausfällen. Um mehr Nahrungsmittel zu produzieren und ein höheres Einkommen zu erwirtschaften, soll künftig auf resistentes Saatgut und vor allem auf Diversifizierung gesetzt werden. Wird dann die Ernte einer Sorte geschädigt, so gibt es immer noch Hoffnung auf andere Sorten.

Auch wollen wir die Familien bei der Anlage von Küchengärten rund um ihre Hütten unterstützen. Damit können sie Gemüse und Obst fast ganzjährig ernten und damit die Ernährung deutlich verbessern. Das kommt besonders den Kindern zugute!

Einzelne Haushalte sollen auch Nutztiere erhalten, die dem Klima angepasst sind (z.B. Ziegen oder Gänse).

Was machen, wenn kein Land vorhanden ist?

Doch was ist mit den Familien, die überhaupt keinen Landbesitz haben? Sie sind in der Regel die Allerärmsten. Wir wollen 1.000 landlose Familien dabei unterstützen, sich andere Einkommensmöglichkeiten aufzubauen. Die einen werden sich ein kleines Boot und Fischernetze anschaffen, andere mit Fischzucht beginnen, wieder andere einen kleinen Laden oder eine Werkstatt eröffnen.

 

Mit Klimaschutz und Umweltschutz die Gesundheit schützen

Während die Frauen auf dem offenen Feuer in ihrer kleinen Hütte kochen, atmen sie den giftigen Rauch ein, der sie krank macht. Schlimmer noch: sie haben ihre Babys und Kleinkinder bei sich, deren kleine Lungen am meisten geschädigt werden. Deshalb wollen wir diesen Frauen helfen, sogenannte "optimierte Kochherde" zu bauen. Diese brauchen nur noch halb so viel Brennholz UND: Der Rauch wird nach außen abgeleitet! Weniger Brennholz bedeutet mehr Ressourcenschutz. Zudem müssen Mädchen und Frauen nicht mehr so lange unterwegs sein um Brennholz zu sammeln: Viele Mädchen werden so wieder zur Schule gehen können!

 

Klimaschutz durch Solaranlagen

Außerdem geht es um die Nutzung erneuerbarer Energien: An die Stelle der rußenden und krank machenden Petroleumlampen in den Häusern sollen kleine Solaranlagen treten. Auch sie schützen Umwelt und Gesundheit und sorgen zudem für helles Licht: Kinder können auch noch abends ihre Hausaufgaben erledigen, die Erwachsenen mit Heimarbeit (nähen, sticken, korbflechten) ein Zubrot verdienen.

Für rund 500 Familien werden in den nächsten 3 Jahren zunächst 500 Solaranlagen (je 30 Watt) mit 3 LED Lampen installiert. Herzstück der Solaranlage ist jeweils das Solarmodul auf dem Hausdach. Es wird dort möglichst in einem 90°-Winkel zur Sonne ausgerichtet. Über die Verbindungskabel geht der Strom in den Laderegler und von dort in die hochwertige Batterie. Diese speichert den notwendigen Strom für die LED-Lampen und andere kleine Stromabnehmer. Die Haushalte erhalten vor Ort eine eintägige Schulung durch erfahrene Techniker. Dabei wird den Teilnehmern alles beigebracht, was für den Betrieb der Anlagen erforderlich ist (Wartung, Reparatur, Reinigung).

Die durchschnittliche CO2 - Einsparung bei einem angenommenen durchschnittlichen Verbrauch von 15 Litern Petroleum/Monat liegt bei 36,16 kg/Monat oder 433,80 kg/Jahr.

 

Für dieses Projekt benötigen wir derzeit keine Spenden mehr.

Wir haben allerdings einige weitere Klimaprojekte und wir freuen uns über Ihre Spenden unter dem Kennwort "Klima und Umwelt schützen".

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Ihr Ansprechpartner

Dr. Martin Peter Houscht
Referat Bangladesch

Kontakt

E-Mail

Telefon: 0228 / 926 525 35

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