ANDHERI HILFE goes Nepal - wir starten mit einem ersten Projekt in Nepal!
Denken Sie bei Nepal auch sofort an die schneebedeckten Gipfel des Himalaya, an die friedvollen Menschen mit ihren Yaks in den Bergen, an Klöster, Stupas und Tempel?
Aber wussten Sie auch, dass es in Nepal große Armut gibt? Der Süden des Landes, die Terai-Ebene, ist eigentlich ein fruchtbares Gebiet. Doch die meisten Menschen besitzen – wenn überhaupt - nur kleine Felder, haben kein Geld für Saatgut, keine Bewässerungsmöglichkeiten. Die jungen Männer wandern in großer Zahl ins Ausland auf der Suche nach Arbeit. Frauen, Kinder und Alte bleiben in den Dörfern zurück.
Mindestens sechs Monate jedes Jahr leiden sie Hunger. Mehr als 31 % der Kinder sind chronisch unterernährt. Sie tragen Schäden für ihr ganzes Leben davon!
Deshalb wollen wir von der ANDHERI HILFE jetzt auch ärmsten Menschen in Nepal eine Starthilfe geben: mehr als 1.000 Familien. Damit Kinder überleben und ihre Potenziale entfalten können!
ANDHERI HILFE goes Nepal
Diese Entscheidung ist schon länger gefallen. Wir arbeiten seit einigen Jahren in der Terai-Region – einer Tiefebene im Grenzgebiet von Indien und Nepal – zunächst auf der indischen Seite. Dort erleben wir bittere Armut, wie wir sie selten in Indien gesehen haben. Uns war klar: Auf der nepalesischen Seite kann es nicht besser sein. Deshalb wollen wir auch dort ärmsten Menschen eine Starthilfe geben.Aber: So einfach ist das nicht von jetzt auf gleich. Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Projektarbeit sind einheimische Partnerorganisationen die kompetent, engagiert und anerkannt sind und mit denen wir die Grundwerte teilen.
Mit dem Kalika Self-Reliance Social Centre (KSSC) haben wir jetzt eine solchen Partnerorganisation im Südwesten des Landes gefunden: seit Jahren sind sie in der Region tätig, immer mit dem Ziel, alle Stakeholder zusammenzubringen, um so nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Sprich: Sie klären die Menschen in den Dörfern über ihre Rechte und Förderprogramme auf, sie unterstützen auch die Mitarbeitenden der Behörden auf Lokal- und Distriktebene. Ziel ist es, die staatlichen Programme – von der Hungerbekämpfung über Bildung bis zur Gesundheitsversorgung – für die Menschen in den Dörfern nutzbar zu machen. Ein nicht immer einfacher, aber ein nachhaltig erfolgreicher Weg.Und uns gefällt die Einstellung von KSSC: Diesen Weg können die Ärmsten nicht mit leerem Magen gehen. Deshalb werden sie schnell dabei gefördert, Gemüse und Obst anzubauen. Damit ihre Kinder schon ganz bald täglich genug zu essen haben, sich gesund entwickeln können. Dann können parallel die Organisationen der Dorfbevölkerung aufgebaut und mit den Regierungsstellen vernetzt werden.
Das ist Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinne. Dabei machen wir gerne mit!
Zu unserem ersten Projekt in Nepal