ANDHERI HILFE

Echte Perspektive für eine echte Zukunft - Ein Bericht aus Indien von Dr. Christoph Brüssel

 Im Oktober 2018 war Willi Schumacher (2. Vorsitzender der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung
und Vorstandsmitglied der ANDHERI HILFE) mit einer Gruppe von vierzehn Stiftern unterwegs zu indischen von der Stiftung geförderten Projekten. Unter ihnen Dr. Christoph Brüssel vom Vorstand des Senats der Wirtschaft.  In der Hauszeitung "SENATE" widmet Dr. Brüssel neun Seiten seinen "scheinbar unfaßbar wirkenden" Eindrücken.

Auszüge aus dem Bericht von Dr. Christoph Brüssel:

Echte Perspektive für eine echte Zukunft

Der persönliche Besuch einiger Hilfsprojekte in Südindien lässt spürbar werden, wie überraschend und groß der Unterschied zwischen Beschreibungen und tatsächlichen Begegnungen sein kann. Eindrücke, die emotional und scheinbar unfassbar wirken.

Die von Rosi Gollmann vor mehr als 50 Jahren gegründete ANDHERI HILFE hat Großes geleistet. Mehr als 1,3 Mio. junge Menschen haben durch die Hilfe das Augenlicht wieder und können sehen. Mehr als 800.000 Frauen haben durch die Unterstützung der ANDHERI HILFE Möglichkeiten erhalten, ihre Familien zu ernähren oder dazu beizutragen. Mehr als 13.000 Mädchen wurden vor der Tötung gerettet.

Solches zu lesen ist beeindruckend, selber mit den Menschen zusammenzukommen, verändert noch einmal die eigenen Erkenntnisse und Empfindungen. Die Begegnung mit den Menschen, die hinter diesen Zahlen stehen, und die Besuche der Orte, an denen die ANDHERI HILFE und ihre Partner wirken, bringt einen tiefen Einblick, was Hilfe zur Selbsthilfe praktisch bedeutet.

Die ANDHERI HILFE und die Rosi Gollmann Andheri Stiftung verstehen sich als Organisation der Entwicklungszusammenarbeit. Diese Zusammenarbeit wird ebenso von indischen Personen operativ durchgeführt, so dass nicht fremde westliche Gönner, sondern die eigenen Landsleute Vertrauen schaffen. Dennoch gelten die Gründerin Rosi Gollmann und ihre Nachfolgerin im Vorsitz der ANDHERI HILFE, Elvira Greiner, dort als heldenhafte und verehrte Persönlichkeiten.

Rosi Gollmann und ihrer Nachfolgerin im Vorsitz, Elvira Greiner, scheint tatsächlich etwas gelungen zu sein, was den auf Hilfe angewiesenen Menschen eine selbstbestimmte Achtung ermöglicht und nicht den Eindruck von Almosen erweckt. Es lässt sich erkennen, dass eine anhaltende Veränderung der Lebensbedingungen und möglicherweise auch der Lebenskultur im Umfeld begonnen hat. Als aufmerksamer Beobachter kann man das Gefühl bekommen, wie sich Veränderungsprozesse auf Dauer zeigen. Sie könnten hoffnungsvoll für eine verbesserte Zukunft ohne erforderliche Hilfe von außen stimmen.

Das ist das wirklich Bedeutende des Systems der ANDHERI HILFE. Nicht nur Rettung in schlimmster Not, sondern darüber hinaus auch strukturelle Verbesserungen. Sicherlich in ganz kleinen Schritten, aber dennoch erkennbar."

Diese auszugsweise wiedergegebenen generellen Überlegungen unterbricht Christoph Brüssel immer wieder mit konkreten Beschreibungen einzelner Projekte, etwa der "Arbeit der Frauengruppen", "der rettenden Hilfe für aidskranke Frauen", "über Mädchen ohne Wert und heute noch in Gefahr" und von der "Bildung für gerettete Mädchen".

 

Hier finden Sie beide Artikel von Dr. Christoph Brüssel in ungekürzter Version:

Erlebnis Indien, so bunt und so anders

Echte Perspektive für eine echte Zukunft

Besuch der Hilfsprojekte in Indien

Sie können die Artikel auch gedruckt von der ANDHERI HILFE oder der STIFTUNG anfordern.


 

 

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