Salubritas-Stiftung spendet 4.800 Euro an ANDHERI HILFE
Förderung von nachhaltiger Landwirtschaft in Bangladesch
3.000 Familien in Bangladesch mit insgesamt 12.000 Menschen erhalten in den nächsten Monaten das notwendige Wissen, um ihre Küchengärten und Felder ökologisch und nachhaltig zu bestellen – dank der Spende von 4.800 EUR der Salubritas Stiftung an die ANDHERI HILFE.
„Für die Familien bedeutet das einen großen Schritt zur nachhaltigen Verbesserung ihrer Lebensbedingungen“, freut sich Elvira Greiner, 1. Vorsitzende der ANDHERI HILFE. „Mit ihrer eigenen Arbeit können die Menschen die gesunde Ernährung der Familie sichern und gleichzeitig zum Schutz der natürlichen Ressourcen beitragen.“
Zur Scheckübergabe betonte Michael Kremer, 1. Vorsitzender der Salubritas-Stiftung: „Wir sind froh, mit unserer Spende einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Zukunft der ärmsten Kinder in Bangladesch zu leisten.“ Mit dem Projekt „Nachhaltige Entwicklung für bengalische und indigene Gemeinschaften“ mit der Partnerorganisation SSUS möchten die Projektmitarbeitenden vor Ort die Lebensbedingungen der 12.000 Menschen vor Ort verbessern. Sie gehören zum ärmsten Bevölkerungsteil in Bangladesch, ca. 60% entstammen ethnischen Minderheiten.
Die Familien leben größtenteils vom Tagelohn in der Landwirtschaft. Doch Arbeit und Einkommen sind sehr ungewiss, denn es handelt sich um ein extrem katastrophenanfälliges Gebiet: Drei große Flüsse bringen immer häufiger massive Überschwemmungen und verursachen regelmäßig große Ernteausfälle. In der Folge breiten sich wiederkehrend Hungersnöte aus. Vor allem die Kinder leiden, tragen häufig lebenslange Schäden davon. Zusätzlich steigt bei vielen Familien der Migrationsdruck bedingt durch die Einkommensverluste als Tagelöhner während der Corona-Pandemie.
Die Salubritas-Stiftung setzt sich mit ihrer Spende dafür ein, dass 475 Begünstigte als Multiplikator_innen in einer zweitägigen Schulung in der Herstellung von organischem Dünger und Insektiziden geschult werden. Dieses Wissen geben sie an ihre 120 Selbsthilfegruppen weiter und wenden dieses Wissen auf ihren Anbauflächen an.