ANDHERI HILFE

Aufatmen in Bangladesch

Stunden der Anspannung und Angst liegen hinter den Menschen im Grenzgebiet von Bangladesch und Myanmar. Angesichts der zerstörten Infrastruktur ist die wichtigste Nachricht heute, dass unter anderem durch frühzeitige und rechtzeitige Evakuierungsmaßnahmen viele Menschenleben gerettet wurden.

Der Zyklon „Mocha“ war mit der Kategorie 5 ein Wirbelsturm der höchsten Stufe und damit der stärkste Sturm seit 2007. Mit einer Windgeschwindigkeit von 260 Kilometern in der Stunde raste er auf Bangladesch und Myanmar zu. Das tragische: „Mocha“ raste auf Gebiete zu, wo sowieso schon Menschen leben, die auf humanitärer Hilfe angewiesen sind.

Doch es kam nicht so schlimm, wie angenommen. Der Sturm schwächte sich auf Land getroffen schnell ab. Dennoch zerstörte der Sturm viel: Infrastruktur und viele Häuser sowie öffentliche Einrichtungen sind in Cox's Bazar, St. Martine und Teknaf verwüstet.

Unser Kollege Nazmul Hossain berichtete: „Die Armen und die Bewohner des Lagers haben sehr gelitten. Der Zyklon verwüstete 1300 Häuser im Lager und 900 Häuser in St. Martine. Bisher wurden keine Toten gefunden, aber 11 Menschen wurden während des Zyklons verletzt.“

Der Zyklon wütet: Link zu einem kurzen Videoclip aus dem Projekt in Bangladesch.

Bangladesch hat in den letzten Jahren viel in den Katastrophenschutz  investiert, das zahlt sich nun aus. Schon früh wurden die Menschen gewarnt und von den Inseln evakuiert. Mehr als 750.000 Menschen in Bangladesch flüchteten außerdem ins Landesinnere.

Wir sorgten uns besonders um das Flüchtlingslager der Rohingya in Cox’s Bazar, Bangladesch. Es ist das größte Flüchtlingslager der Welt mit über 1 Millionen Menschen, die dort leben – auf gerade einmal 13 Quadratkilometern. Sie wohnen in provisorisch erbauten Hütten aus Bambus und Wellblechdächern. Wind von bis zu 40 Kilometern die Stunde können diese Behausungen vielleicht aushalten, mehr aber nicht.

Nichtsdestotrotz ist die Lage in dem Flüchtlingscamp der Rohingya weiterhin prekär. Es gibt kaum Perspektiven für die Menschen hier. Wir können ihnen leider nicht helfen bei der Frage, wo sie eine neue Heimat finden werden. Wir können aber dazu beitragen, dass die Kinder ihr Augenlicht behalten oder gar wiedererhalten. Damit die Kinder lesen und schreiben lernen können.

Mit 720 Euro ermöglichen Sie einem blinden Kind und seinen Eltern die Reisen nach Chittagong und die rettende Augenoperation.

Mit 140 Euro ermöglichen Sie ein Schul-Sehtestprogramm für 800 Kinder.

Mit 38 Euro schenken Sie 10 Kindern eine passende Brille.

 

Hier können Sie für unser Programm "Augenlicht retten in Bangladesch" online spenden.

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Augenuntersuchung bei Kindern in Bangladesch
Im Flüchtlingslager erhalten jedes Jahr bis zu 40.000 Kinder eine Augenuntersuchung durch die Partnerorganisation der ANDHERI HILFE.
Flüchtlingscamp Cox`s Bazar in Bangladesch
Ein Teil des Flüchtlingscamps Cox`s Bazar in Bangladesch (Archivbild)
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