Das neue Magazin punkt.um ist da - Schwerpunktthema: Entwicklung ist weiblich
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Liebe Freundinnen und Freunde der ANDHERI HILFE,
was für ein Glück, dass ich als Mädchen in Deutschland geboren bin und nicht in einer armen Familie in Indien, womöglich als Dalit, als „Unberührbare“! Nie musste ich als Kind schuften, damit wir etwas zu essen hatten. Nie musste ich Wasser und Feuerholz schleppen, während mein Bruder zur Schule ging. Nie musste ich Angst haben, schon als Kind verheiratet zu werden. Was für ein Glück!
Dieses Glück macht mich zutiefst dankbar: für diese guten Startvoraussetzungen und auch dafür, heute Mädchen, die in so ganz andere Verhältnisse hinein geboren wurden, neue Chancen eröffnen zu können. Ich weiß, auch viele von Ihnen empfinden diese Dankbarkeit beitragen zu können, dass sich unsere Welt hier und da ein Stück zum Besseren verändert.
In unserem neuen punkt.um dürfen Sie wieder anhand ermutigender Beispiele miterleben, was wir gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen und vor allem den Menschen in den Dörfern und Slums erreichen. Bewegt vom Schicksal der Devadasis, der „Tempelprostituierten“, sind wir dankbar zu erfahren, dass sie jetzt ihre Töchter vor diesem Schicksal bewahren können. Da dürfen wir uns freuen, dass wir in einem neuen Projekt in Indien alleinerziehenden Müttern die Hand reichen, damit sie für ihre Kinder sorgen können. Immer wieder erleben wir es in unseren Projekten: Obwohl die Frauen von Geburt an benachteiligt sind, werden sie zu den stärksten Vorkämpferinnen für umfassende und nachhaltige Entwicklung, wenn sie nur eine Starthilfe erhalten! Entwicklung ist weiblich!
Es sind nicht ausschließlich, aber in besonderer Weise die Frauen, die zu den Erfolgen beigetragen haben, von denen Sie in der Kurzfassung unseres Jahresberichts lesen: dass 4.160 junge Erwachsene eine Berufsausbildung absolvieren konnten, 34.536 Familien durch verbesserte Landwirtschaft jetzt ausreichend zu essen haben und mehr als 190.000 Bäume gepflanzt wurden – um nur einige Beispiele zu nennen -, das war nur möglich durch das eindrucksvolle Engagement der Frauen. Sie verändern dann nicht nur ihr eigenes Leben, sondern das ihrer Familien, ihrer Gemeinschaft; motivieren die Männer, mit an einem Strang zu ziehen.
Gemeinsam schaffen sie es dann auch, staatliche Stellen mit ins Boot zu nehmen: Während wir im Jahr 2023 5,6 Mio. Euro für unsere Projekte einsetzten, konnten die Menschen in den Dörfern und Slums – gestärkt durch die Entwicklung in unseren Projekten – von ihrer eigenen Regierung umgerechnet 31 Mio. Euro mobilisieren. Sie werden bald unsere Hilfe nicht mehr benötigen.
Wir können uns dann den Menschen in anderen Armutsregionen – auch in Nepal – zuwenden, um auch ihnen eine Chance zu geben, sich ein Leben in Würde aufzubauen. DANKE, dass wir auch hier auf Ihre Mitwirkung vertrauen dürfen!
In dankbarer Verbundenheit grüßt Sie
Ihre
Elvira Greiner – Vorstandsvorsitzende
P.S. Mit 60 Euro können wir einer Frau einen Kleinkredit zum Aufbau ihres eigenen kleinen Unternehmens geben. Helfen Sie mit Ihrer Spende!
Die Themen dieser Ausgabe:
• Jahresrückblick 2023 und Ausblick
• Frauen fördern (alleinerziehende Mütter in Indien)
• Devadasi - Ein Leben als Tempelprostituierte
• Rohingya - augenmedizinische Versorgung für Flüchtlinge
• Neues von der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung
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Kennworte: Frauenselbsthilfe oder Devadasi oder Rohingya