Indien: Kampf ums Überleben für die Ärmsten der Armen
Wir leisten Sofort-Hilfe in drei Hospitälern für Menschen im ländlichen Indien
Wir leisten Sofort-Hilfe im Leprosy Hospital in Chhattisgarh, im Herzen Indiens. Dank der schnellen Bewilligung des Projekts und der großen Spendenbereitschaft können in diesem privaten Hospital die Ärmsten der Armen, weit ab von Gesundheitszentren und -ambulanzen, behandelt werden. „Normalerweise behandeln wir hier Leprakranke. Die Menschen, die jetzt zu uns kommen, sind schwer an Covid-19 erkrankt. Eines ist aber gleich: Die Menschen finden anderswo keine Hilfe, denn sie können nicht oder kaum zahlen“, so eine Pflegekraft vor Ort. Staatliche Förderung gibt es nicht, so ist dieses Hospital von Spenden abhängig.
Insgesamt haben wir rund 80.000 Euro für medizinische Ausstattung von drei Hospitälern im ländlichen Raum in den Bundesstaaten Bihar, Odisha und Chhattisgarh zugesagt. Beatmungsgeräte, Sauerstoffkonzentratoren, Masken, Schutzanzüge, Ultraschall-Geräte, Intensivbetten – all dies wird benötigt. „Hier werden keine „reichen“ Menschen und Menschen aus der Mittelklasse behandelt“, so Elvira Greiner, 1. Vorsitzende der ANDHERI HILFE. „Diese Menschen kämpfen mit Armut und Hunger und jetzt dazu noch mit dem Corona-Virus. Es gibt hier abgesehen von diesen kleinen Hospitälern keinerlei Zugang zu medizinischer Versorgung.“ Doch diese kleinen, Spenden finanzierten Krankenhäuser sind schlecht ausgestattet und in keiner Weise auf eine Krise dieser Art und Dimension vorbereitet.„Wir sind dankbar, dass wir diese Sofort-Hilfe leisten und damit viele Menschenleben retten können.“, so Elvira Greiner.
Zur Erklärung: Das Krankenhaus heißt „Lepra-Krankenhaus“. Aktuell gibt es aber wenige Fälle von Lepra-Patient_innen. Diese Betten sind mit Patient_innen belegt, die unter Covid 19-Symptomen leiden.
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