ANDHERI HILFE

Rosi Gollmann hat am 9. Juni Geburtstag

Rosi Gollmann, Gründerin der ANDHERI HILFE und der ROSI-GOLLMANN-ANDHERI-STIFTUNG, wird am 9. Juni 93 Jahre alt.

Die Bonnerin, die als junger Mensch hautnah Not und Tod des Zweiten Weltkrieges erlebte, ist weit über ihre Heimatstadt bekannt. Und das, obwohl sie sich in ihrer Autobiographie „einfach Mensch“ nennt. Aufgrund eines Zeitungsberichtes über ein notleidendes Waisenhaus im indischen Mumbai entschied sie sich vor 60 Jahren, ihr Leben den Ärmsten und den am meisten Benachteiligten zu widmen, zunächst in Indien, später auch in Bangladesch als Dienst der Hilfe zur Selbsthilfe. „Solange ich lebe und solange ärmste Menschen das Lebensnotwendigste, dazu Würde und Gerechtigkeit entbehren müssen, gilt mein Versprechen“, so Rosi Gollmann.

„Der ehrenamtliche Einsatz macht glücklich, denn man bekommt immer mehr zurück als man gibt. Wie beschenkt fühlte ich mich jedes Mal, wenn zusammen mit dem Einsatz der Betroffenen das Leben der An-den-Rand-Gedrängten wieder Zukunftsperspektiven erreichte. Aber wie litt ich auch mit den Leidenden, wenn schlimmste Katastrophen über sie hereinbrachen,“ erinnert sie sich heute. So beispielsweise der Ausbruch der Pest 2002 oder der Tod bringende Tsunami an Weihnachten 2004. „Ich durfte immer mitten unter den Menschen sein. Dazu kamen oft politische Unruhen und religiöse Auseinandersetzungen. Nicht zu vergessen die Bedrohungen durch den Klimawandel“, beschreibt Rosi Gollmann rückblickend.

Und erst recht jetzt lässt Rosi Gollmann die augenblickliche vielfache Katastrophe in beiden Partnerländern keine Ruhe: „Da bleibt kein Raum zur Geburtstagsfeier – wohl aber viel Platz für Wünsche. Ich wünsche mir, dass viele Menschen in unserem Land, die zurzeit selbst erleben, was Bedrohungen und Einschränkungen bedeuten, sich vor der jetzt viel größeren Not der Ärmsten nicht verschließen. Verglichen mit den vergangenen Krisen ist die Not extrem größer. Das Corona-Virus ist in diesen Ländern bedrohlicher, weil weithin hygienische und medizinische Schutz- und Behandlungsmöglichkeiten fehlen, sogar sauberes Wasser.

Ausgangssperre bedeutet für viele Tagelöhner Arbeitslosigkeit, als Folge kein Lohn. Viele dieser Menschen verhungern.“ Darum bittet Rosi Gollmann, die Ehrenvorsitzende der ANDHERI HILFE:

„Machen Sie mit, gemeinsam die Welt zu verändern, unsere so sehr gefährdete EINE Welt für alle.

DANKE!“

Glückwünsche an Rosi Gollmann

Wir haben Rosi Gollmann gefragt: "Was treibt Sie jeden Tag aufs Neue an, sich für die Menschen in Indien und Bangladesch einzusetzen?"

Schauen Sie sich das Video bei facebook an und hinterlassen Sie Ihre Geburtstagswünsche als Kommentar.

Auch das Katholische Bildungswerk Köln hat Rosi Gollmann in seinem BLOG gratuliert.

 

 

 

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