Weltfrauentag (8. März): Starke Stimme für starke Frauen

Weltfrauentag im Zeichen von Indiens Vorreiterinnen 

Seit mehr als 55 Jahren arbeitet die ANDHERI HILFE gemeinsam mit lokalen Nicht-Regierungsorganisationen in Indien und Bangladesch. Millionen von Frauen konnten sich durch die Projekte eine Zukunft, erfüllt von Anerkennung als Vorbild, und erfüllt von finanziellem Auskommen mit der eigenen Familie, aufbauen.

„Jede Frau, die, dank der Arbeit unserer Partnerorganisationen vor Ort und der Spenden von Menschen in Deutschland, in den letzten sechs Jahrzehnten Diskriminierung, Unterdrückung und multidimensionale Armut überwinden konnte, feiern wir“, schreibt Elvira Greiner, Vorstandsvorsitzende der ANDHERI HILFE, zum Weltfrauentag. „Jede Einzelne wird zum Vorbild für andere, schafft es durch ihre hart erarbeitete Selbstständigkeit die eigene Familie zu ernähren und überwindet so einen Teufelskreis aus Armut – Hunger – Diskriminierung, auch für die nachfolgenden Generationen.“

Millionen Frauen in Indien und Bangladesch sind massiv diskriminiert, gerade in ländlichen Gebieten: Die ohnehin marginalisierten Frauen ziehen nach der Heirat in den Haushalt ihrer Ehemänner und sind für die Versorgung der Schwiegereltern, der Kinder, des Haushalts verantwortlich, dürfen aber nicht selbstständig agieren. „Für jede Ausgabe, die ich von unserem wenigen Einkommen tätigen wollte, musste ich meinen Mann fragen“, erzählt Jaraganati. So wie ihr geht es auch der Mehrheit in ihrer Frauenselbsthilfegruppe. „Nachdem wir mit der Projektmitarbeiterin der Organisation unsere Fähigkeiten und die Bedürfnisse innerhalb unseres Dorfes erörtert hatten, bekamen wir Starthilfe.“ Manche von ihnen begannen eine Ziegen- oder Geflügelzucht, andere erlernten wirksamere Anbaumethoden für die Nutzung ihrer kleinen Felder.

Nach kurzer Zeit sind Erfolge sichtbar: Die eigene Familie kann sich reichhaltiger ernähren, Schulden bei Geldverleihern, die zum Teil Wucherzinsen verlangen, konnten abbezahlt werden. „Ich habe mir nach eineinhalb Jahren von dem Ersparten eine Nähmaschine gekauft und arbeite seitdem als selbstständige Näherin“, beschreibt Jaraganati ihren Fortschritt innerhalb der letzten eineinhalb Jahre.

„Durch diese selbstständigen Tätigkeiten und ihr erwirtschaftetes Einkommen werden die Frauen selbstbewusster, unabhängig von Geldverleihern und auch die Männer und die Schwiegereltern respektieren sie“, unterstreicht Elvira Greiner die Erfolge der Projektarbeit der ANDHERI HILFE. „Oftmals besuchen diese selbstständigen Frauen Frauengruppen in anderen Projektdörfern, die noch ganz am Anfang stehen. Ein Riesengewinn für beide Seiten – und es schafft so viel Verbindung und Vertrauen zwischen den Frauen.“ Zahlreiche Beispiele, die Mut machen und zeigen:

Starke Frauen in Indien, Bangladesch und weltweit werden – trotz hartem Gegenwind - zu

Vorreiterinnen und Vorbildern für andere – durch ihren Mut und ihre Stärke!