ANDHERI HILFE

Kinder in Indien selbstbewusst machen
Focus: Zukunftschancen für Mädchen & junge Frauen

Das Leben der Menschen in der Bundelkhand-Region, welche zu den ärmsten in ganz Indien zählt, ist vor allem geprägt von Nahrungsunsicherheit durch die geringen landwirtschaftlichen Erträge. Das einst fruchtbare Gebiet im Herzen des Landes leidet unter den Folgen des Klimawandels wie kaum ein anderes. Die Bundelkhand-Region im Grenzgebiet der Bundesstaaten Uttar Pradesh und Madhya Pradesh gehört zu den Rückständigsten in ganz Indien, da sie auch von der Regierung enorm vernachlässigt wird. Dazu kommt soziale Diskriminierung.

Kinder in Indien kämpfen für ihre Rechte
Besonders junge Frauen und Mädchen leiden in Indien noch vielfach unter Diskriminierung und sexueller Gewalt. Helfen Sie uns, diesen Mädchen und Frauen ihre Rechte und Selbstbewusstsein zu geben.

Projektpartner

Arunodaya Sansthan

Zu folgenden SDG-Zielen tragen wir in diesem Projekt besonders bei:

 SDG 4 Hochwertige Bildung SDG 10: Weniger Ungleichheiten

152 €

In Schulungen lernen jugendliche Mädchen nähen und sticken. Außerdem werden sie im Umgang mit Computern trainiert. Für die Schulung von 15 Mädchen benötigen wir Spenden in Höhe von 152 Euro.

 

 

32 € bzw. 90 €

32 Euro reichen aus, um 10 Kinder zu den Themen Gesundheit, Körperhygiene und Recht auf Bildung zu schulen.

90 Euro kostet eine Schulung für 10 Teilnehmer_innen zum Thema Kinderrechte

Gemeinsam gegen die Unterdrückung

Unsere Partnerorganisation Arunodaya Sansthan setzt sich für die Rechte der armen Bevölkerung in der Region Bundelkhand ein. Seit 2010 arbeiten wir mit unserem Partner im Mahoba Distrikt in Uttar Pradesh. In der aktuellen Projektphase liegt der Fokus auf der Stärkung der Kinder – vor allem Mädchen und jungen Frauen. Insgesamt 2.000 Familien aus 15 Dörfern profitieren von den Projektmaßnahmen. 

Die Stärkung der Menschen für eine positive Entwicklung der Region und jedes Einzelnen ist unabdingbar. Der Ansatz unserer Partnerorganisation liegt in der Bildung von Gemeinde basierten Organisationen (auf englisch kurz: CBOs) auf Dorfebene, um die Menschen einerseits gemeinsam über ihre Rechte aufzuklären, andererseits als Gruppe erkennbare Entwicklungen zu erreichen. Das entstehende Gemeinschaftsgefühl motiviert die Mitglieder und stärkt ihr Selbstbewusstsein.

Kinder in Indien durch Bildung fördern

Zur nachhaltigen Stärkung der Kinder und Jugendlichen, die mit ihren neu erlernten Fähigkeiten und Kenntnissen die nächste Generation positiv beeinflussen wird, gehört die Aufklärung in verschiedenen Bereichen: so erfahren die Kinder in Schulungen beispielsweise mehr über das Thema Kinderrechte. Darüber hinaus spielen die Themen Körperhygiene, Gesundheit und das Recht auf Bildung eine übergeordnete Rolle. In Kindergruppen tauschen sie sich zusätzlich über Themen aus, die bisher zu Hause nicht besprochen wurden. Mit Hilfe von kulturellen Darbietungen wie Tanz, Dorftheater oder Gesang erreicht ihre Botschaft das ganze Dorf. So machen sie zum Beispiel auf die Problematik der Mitgift, Analphabetismus und Geschlechterdiskriminierung aufmerksam. Viele Kinder können nun bereits auch über sensible Themen mit den Eltern sprechen. 

Eine gute Ausbildung ist unabdingbar für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Kinder in Indien. So werden Schulmanagementkomitees gegründet, die die Qualität des Unterrichts in der Schule im Auge behalten. Darüber hinaus können sie Nähen und Sticken oder den Umgang mit Computern lernen – diese Möglichkeiten erhalten die Jugendlichen auch durch Schulungen. Diese stärken nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern dienen auch als Grundstein für ihre weitere berufliche Entwicklung.


Zukunftschancen für Mädchen & junge Frauen 

Mädchen und Frauen gehören im patriarchalisch geprägten Indien immer noch zu den am stärksten diskriminierten Bevölkerungsgruppen. Aus diesem Grund legt unser Partner großen Wert auf die Stärkung von Mädchen und jungen Frauen. Es werden Schulungen zur Selbstverteidigung und zur Sensibilisierung ihrer Rechte durchgeführt. Aufgrund der schrecklichen gewalttätigen Übergriffe (sexuelle Gewalt) gegenüber Mädchen und jungen Frauen und die Berichte aus jüngster Vergangenheit trauen sich viele nicht mehr unbesorgt auf die Straße. Auch ihre Eltern sind besorgt, dass ihre Töchter überfallen werden könnten und halten sie vom Schulbesuch zurück. Durch Aufklärung der Mädchen, aber vor allem der gesamten Gemeinschaft, sollen die Mädchen zukünftig ein unbesorgtes Leben führen können. Erfolgreich sprechen sich mittlerweile schon einige Mädchen für ihre Rechte aus und stellen sich auch häuslicher Gewalt entgegen.

Im Zuge der nachhaltigen Stärkung von Mädchen und Frauen sollen auch die Praxis der Mädchentötung und der Kinderheirat verhindert werden.


Lesen Sie hier mehr zum Thema Kinderheirat (Zwangsheirat) in Indien

 

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Ihre Ansprechpartnerin

Dr. Heike Kluve
Referat Indien

Kontakt

E-Mail

Telefon: 0228 / 926 525 25

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