ANDHERI HILFE

Rechte stärken
Was hilft eine jahrtausendealte Kultur, wenn sie rechtlos macht?

Obwohl es offiziell abgeschafft und verboten ist, ist das indische Kastensystem in den Köpfen der meisten Menschen noch fest verankert. Viele Millionen Menschen in Indien sind danach quasi wertlos. Die Kastenlosen und Indigenen sind die Ärmsten der Armen. Frauen und Mädchen in Indien und Bangladesch sind die wichtigste Zielgruppe der ANDHERI HILFE: Zum einen, weil sie auch heute vielfach noch extrem diskriminiert und benachteiligt sind, zum anderen, weil sie die wertvollsten Vorreiterinnen für positive Entwicklungen in Familie und Gesellschaft sind. Und das, obwohl Indien immer noch als das gefährlichste Land für Mädchen und Frauen gilt. Misshandlungen und Vergewaltigungen sind keine Einzelfälle, sondern für viele Frauen und Mädchen grausamer Alltag.

Projekte aus dem Bereich "Rechte stärken"

Mädchen junge Frauen Indien
Rechte von Mädchen und Frauen in Indien stärken

Viele Mädchen und Frauen in den Slums von Chennai (Süd-Indien) wurden als Hausangestellte ausgebeutet und misshandelt. Durch Organisation in Gruppen und einer Gewerkschaft wehren sie sich erfolgreich gegen Diskriminierung und Ausbeutung.  

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Rechte stärken Dalits getreide stampfen
Rechte und Würde für die Dalits

Laut indischer Verfassung sind alle Menschen gleich, Kasten gibt es nicht. Und doch prägt das jahrtausendealte Kastenwesen jede Faser des indischen Lebens. Du wirst in eine Kaste hinein geboren und dort bleibst Du ein Leben lang.

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Adivasi Rechte stärken Indien
Indien: Indigene Kultur retten

Durch die Rodung großer Landstriche und den Abbau von Mineralien werden indigene Gruppen (Adivasi) in Indien oftmals vertrieben. Da die Adivasi zudem auch unter Diskriminierung leidet, geht besonders bei den Jugendlichen das Selbstbewusstsein für die eigene Kultur und Tradition verloren.

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Rechte diskriminierter Menschen stärken

Oft weit weniger als einen Euro haben die Familien in unseren 33 Projektdörfern im Rangpur Distrikt, im Norden Bangladeschs täglich zur Verfügung. Die Familien gehören zum Großteil den Adibashi an, also verschiedenen indigenen Gruppen und ethnischen Minderheiten.

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Devadasi - als Tempelprostituierte missbraucht!

Devadasis (Dienerinnen Gottes) waren einst sehr geachtet. Ursprünglichstellten sich junge gebildete Frauen in den Dienst einer Gottheit. Sie waren bewandert im rituellen Tanz und Gesang, beherrschten das Wissen alter Schriften und kümmerten sich um die Tempelanlagen. Im Laufe der Zeit wurden die Frauen jedoch von Priestern und Männern aus den Dörfern für eine erotische Auslegung der rituellen Tänze und für sexuelle Dienste missbraucht.

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"Rechte stärken" als Schwerpunktthema in der punkt.um-Ausgabe 1/2017

Ihre Ansprechpartnerin

Elvira Greiner
1. Vorsitzende der ANDHERI HILFE

Kontakt

E-Mail

Telefon: 0228 / 926 525 33

Auf unserem youtube-Kanal finden Sie viele Filme zu unserer Arbeit in Indien und Bangladesch