ANDHERI HILFE

8674 km unterwegs: Mit Triathlon Spenden sammeln

Blind sein ist härter: Torsten Kühn-Schad möchte auf 8.674 km Spenden sammeln und mit dem gesammelten Geld Augenlichter nach Bangladesch bringen.

Die Idee

8.674 Kilometer sind es von Mainz bis Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Und mindestens 8.674 Euro Spendengelder für Bedürftige in Bangladesch sammeln - das ist die Vision von Torsten Kühn-Schad, einem Ultratriathleten aus Ingelheim, der Mitstreiter für das Mammutprojekt sucht. Kühn-Schad macht den Anfang und startet beim so genannten Deca Triathlon im schweizerischen Buchs über die unvorstellbare Distanz von 38 km Schwimmen, 1.800 km Radfahren und 422 km Laufen. Ob Kleinkind oder Rentner, Sportmuffel oder Leistungssportler - jedermann ist aufgerufen, sich auch mit wenigen Metern oder Kilometern ab Mitte August der Spendenaktion anzuschließen. Sponsoren belohnen den Einsatz der Teilnehmer, indem sie pro Kilometer eine kleine Spende entrichten.  

Das Ziel von Kühn-Schad:

Zum einen den Deca Triathlon innerhalb von 14 Tagen zu finishen und damit eine Strecke von 2.260 Kilometern solo zurückzulegen. Zum anderen Spendengelder zu sammeln für diejenigen, die ein schlimmes Schicksal haben. Kühn-Schad: "Extremsport gilt bei uns in der westlichen Welt als sehr hart, etwas für echte Ironmänner und -frauen. Aber Blind sein ist noch viel härter." Denn: Etwa 800.000 Blinde leben in Bangladesch, darunter viele Kinder. Ursachen für Blindheit dort sind Unter- und Fehlernährung (z.B. Vitamin-A-Mangel), fehlende Behandlungsmöglichkeiten, mangelnde Vorsorge, Hygiene und Aufklärung. Mit einer Spende von nur 50 Euro aber kann ein Mensch in Bangladesch am Auge operiert werden und wieder sehen. "So ist bei mir die Idee entstanden, Augenlichter nach Bangladesch zu bringen. Und zwar möglichst viele"  

Deswegen sucht er Kinder, Jugendliche, Erwachsene, die auch einen Teil der Route absolvieren und so gemeinsam Spendengelder sammeln. Insgesamt sollen mindestens 8.674 Euro zusammen kommen. Es geht dabei nicht um sportliche Höchstleistungen. Kühn-Schad schmunzelt: "Es darf auch gewandert werden, wir hatten bei anderen Spendenläufen schon Teilnehmer mit Rollator. Mitmachen und helfen ist alles." Mit dem angepeilten Spendenbetrag könnte in jedem Fall über 100 Menschen geholfen werden. 

Kühn-Schad und sein Projekt in Form von Spenden unterstützen geht folgendermaßen: Auf seiner Projektseite www.blind-sein-ist-haerter.de gibt es ein Spendenformular. Entweder man setzt einen bestimmten Geldbetrag, den der Ingelheimer Extremsportler pro Kilometer zurücklegt. Oder man spendet einfach einen Pauschalbetrag. Oder man initiiert ein kleines Spendenlaufprojekt, in dessen Rahmen eine bestimmte Summe erlaufen wird. Wichtigstes Ziel: Augenlichter nach Bangladesch bringen. Das genaue Vorgehen wird unter www.blind-sein-ist-haerter.de erläutert. Auf dieser Seite berichtet der Extremsportler regelmäßig über das Spendenprojekt und seinen Vorbereitungen auf den zehnfachen Ultratriathlon. Auch während des Wettkampfs im August wird er regelmäßig in einem Blog von seinen Erlebnissen berichten.

 

Zum Projekt "Augenlicht retten in Bangladesch"

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