ANDHERI HILFE

ANDHERI HILFE und NATURSTROM realisieren 4.000 Solaranlagen für Bangladesch

„Meilenstein für die Menschen und für das Klima“

Die ANDHERI HILFE hat mit NATURSTROM 4.000 Solaranlagen für die Ärmsten in Bangladesch errichtet. Damit hat die ANDHERI HILFE gemeinsam mit einem der führenden Öko-Energieversorger in Deutschland 4.000 armen Familien, die ohne Stromanschluss leben, erstmals elektrisches Licht gebracht. „Wir unterstützen die Arbeit der ANDHERI HILFE in Bangladesch schon seit zwölf Jahren, denn sie verbindet Hilfe für die Ärmsten der Armen mit wirksamem Klimaschutz“, sagt Oliver Hummel, Vorstand der NATURSTROM AG. „Die ANDHERI HILFE leistet in Bangladesch einen wichtigen Beitrag – nicht nur für die Menschen vor Ort, sondern auch für das Klima. Wir freuen uns daher besonders über den neuen Meilenstein“, so Hummel weiter.


Die Solar-Systeme kommen in den Projekten der ANDHERI HILFE zum Einsatz, die in dem vom Klimawandel gebeutelten Land Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Kund_innen, die im Rahmen des Empfehlungsprogramms von NATURSTROM als Prämie eine Spende an die ANDHERI HILFE wählen, finanzieren so Solar-Home-Systeme für ärmste Familien in Bangladesch. Durch Überschwemmungen und Ernteausfälle ist es für die ärmste Bevölkerung in Bangladesch essenziell, neue Einnahmequellen zu erschließen. Mit einer Solaranlage bieten sich vielfältige Möglichkeiten des Lernens und Arbeitens.


Ein Solar-Home-System besteht aus einem Solarmodul auf dem Dach, Batterie und Lampe. Damit wird eine vier- bis fünfköpfige Familie mit elektrischem Licht versorgt. In den zahlreichen Regionen des Landes, in denen es kein öffentliches Stromnetz gibt, bedeutet das einen enormen Fortschritt.

„Das helle Solarlicht verändert so viel für die Familien: In Bangladesch wird es schon früh dunkel. Im Solarlicht können die Erwachsenen noch durch Heimarbeit dazu verdienen: nähen,sticken, Körbe flechten. Die Kinder können ihre Hausaufgaben machen, lernen“, berichtet Elvira Greiner, 1. Vorsitzende der ANDHERI HILFE. „Durch unsere Arbeit erfahren immer mehr Menschen von den staatlichen Programmen und lernen, diese zu nutzen. Gleichzeitig geht es um die Wahrnehmung und Entwicklung der Selbsthilfekräfte. So werden ganze Dörfer zu ‚Modelldörfern‘. Die Menschen in der Umgebung lernen von ihnen – und brauchen unsere Hilfe dann kaum noch oder gar nicht. Das ist unser Ziel: Dass sich immer mehr Menschen aus eigener Kraft ein Leben in Würde aufbauen können. Bildung ist dazu ein wichtiger Schlüssel. Und eine Solaranlage ist ein wichtiger Beitrag zu besserer Bildung“, so Elvira Greiner.


Gegenüber den bislang einzigen Lichtquellen, Petroleumlampen, sparen die Solar-Home-Systeme auch Brennstoffkosten und mindern die Rauchentwicklung in den oft schlecht belüfteten Hütten –
so werden Atemwegserkrankungen vermieden. Außerdem gut für das Klima: Im Vergleich zu den Petroleumlampen sparen die Familien mit Solaranlagen jährlich fast 600 Kilogramm CO2 ein. Die
Kraft der Sonne zu nutzen ergibt vor allem in Bangladesch Sinn: Mit durchschnittlich knapp sieben Sonnenstunden pro Tag – in Deutschland sind es durchschnittlich ca. vier – lässt sich ertragreich
emissionsfreier Strom produzieren.

Lesen Sie hier mehr zum Projekt "Mit Solaranlage und Biogas aus der Armut"

Zurück
Spenden Sie jetzt.