Corona - Krise Indien: Hilfe für 7012 Menschen in 8 Musahar-Dörfern
Ziel der Nothilfe für 7.012 Menschen in den Musahar-Dörfern in Bihar ist „das Überleben der Familien mit ihren unschuldigen Kindern, die das Recht haben zu (über)leben, zu sichern“, so unsere Partnerorganisation SSEVS. Vor allem durch die Rückkehr von Arbeitsmigrant_innen aus den Städten hat sich das Corona-Virus mittlerweile in den Projektdörfern unseres Partners verbreitet. Drei Todesfälle wurden bereits gemeldet. Die Menschen in den Projektdörfern leben auf engstem Raum zusammen, so dass Abstand halten hier selten möglich ist. Sie sind kaum über Corona aufgeklärt, tragen deshalb selten Masken oder waschen sich die Hände. Das Risiko, dass sich das Virus hier weiter verbreitet, ist enorm groß. Problematisch ist auch, dass die Menschen durch den Zuwachs an Migrant_innen in den Dörfern und durch den derzeit ausgerufenen Lockdown, keine Arbeit finden bzw. nicht arbeiten dürfen. Viele Bewohner_innen leiden Hunger.
Wir haben unserer Partnerorganisation etwa 20.400 Euro zugesagt.
Folgende Maßnahmen können dadurch durchgeführt werden: Um die Menschen vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen, werden die Menschen nun intensiv über die Hygieneregeln aufgeklärt und mit Masken und Seifen versorgt. Freiwillige lernen den Gesundheitszustand der Menschen mit medizinischem Equipment zu kontrollieren. Für diesen Zweck werden Medizin-Kits angeschafft. Viele Dorfbewohner_innen sind aufgrund der Armutssituation unter- und mangelernährt. Um ihr Immunsystem zu stärken, erhalten sie vitaminreiche Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel. Im derzeitigen Lockdown werden die Menschen mit Grundnahrungsmitteln versorgt.
Bitte unterstützen Sie die Menschen in dieser Corona-Krise mit Ihrer Spende.
Weitere Hilfszusagen während der Corona-Krise in Indien finden Sie hier und hier.