ANDHERI HILFE

Corona-Katastrophe: Wir brauchen Ihre Hilfe!

Liebe Freundinnen und Freunde der ANDHERI HILFE,

das hatten wir nicht geplant, uns heute mit einer dringenden Bitte um Ihre Mithilfe an Sie zu wenden. Unser neues Magazin punkt.um ist gerade in Druck und wird sie Ende April erreichen.

Aber nun hat sich eine Notsituation nie gekannten Ausmaßes entwickelt und deshalb können wir nicht länger warten. Sicher haben auch Sie die Bilder im Fernsehen gesehen, wie ärmste Menschen in Indien mit ihren Kindern auf dem Arm und einem Bündel Habseligkeiten zu Tausenden von den Städten unterwegs sind in Richtung ihrer Heimatdörfer; zu Fuß, hungrig, durstig, erschöpft. Der „Feind“, vor dem diese Menschen in Indien flüchten, heißt nicht etwa „Corona-Virus“, wie man in diesen Zeiten annehmen könnte. Er heißt HUNGER. Am 24. März verkündete die indische Regierung eine strikte Ausgangssperre für mindestens drei Wochen, um die Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Damit standen Millionen von Menschen - Müllsammler, Rikschafahrer, Hausangestellte, Bauarbeiter - von einem Tag auf den anderen ohne Arbeit da. Keine Arbeit - kein Lohn, kein Lohn - kein Essen. So bitter ist die Realität für diese Menschen. Die einen versuchten, irgendwie ihre Heimatdörfer zu erreichen. Für die meisten ist dies keine Option. Sie leben in den Slums oder auf der Straße: dicht gedrängt, oftmals ohne Zugang zu sauberem Wasser. Und dann wurden auch noch die öffentlichen Toiletten geschlossen! Aber das Schlimmste ist, dass sie nichts mehr verdienen können, hungern müssen.

Mit unserem Partner Varghese Teckanath, mit dem wir in den Slums der Millionenstadt Hyderabad zusammenarbeiten, stehen wir täglich in Kontakt. Es ist erschütternd zu hören, wie die Ärmsten „unter Corona“ leiden, auch wenn sie nicht infiziert sind. Zwar hat die indische Regierung große Fördersummen angekündigt, doch diese erreichen viele Menschen nicht.

Vargehese Teckanath und all unsere Partner setzen sich mit Herzblut dafür ein, dass die Ärmsten Hilfe von der Regierung erhalten, sammeln lokale Spenden, tragen auch persönlich bei, was immer möglich. Aber es ist bei weitem nicht genug.

Auch wir wollen den Ärmsten in dieser akuten, existentiellen Notsituation helfen, denn jetzt geht es tatsächlich ums Überleben! Deshalb bitten wir Sie sehr herzlich: Wenn es Ihnen möglich ist, bitte helfen Sie diesen Menschen, die Corona-Krise zu überstehen! DANKE für Ihre großzügige Spende!

Ich wünsche Ihnen, im Namen des gesamten ANDHERI-Teams: Bleiben Sie gesund!

Mit dankbaren Grüßen

         

Elvira Greiner (1. Vorsitzende)

P.S.  Aktuelle Infos über die Corona-Situation und wie wir mit unseren Partnern helfen, finden Sie hier.

 

Hier können Sie sicher und schnell online spenden. Bitte geben Sie das Kennwort "Hilfe in der Corona-Krise" ein. 

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Slum indien Corona krise
Kinder in einem Slum. Das Leben in indischen Slums war auch schon vor der Corona-Krise sehr schwer. Besonders die fehlenden Sanitäreinrichtungen haben auch schon früher zu Krankheiten geführt. Darunter leiden besonders die Kinder. (Archivfoto von Roger Richter)
Indien Slum Hyderabad
In einem Slum von Hyderabad: Unsere Partner haben mit der Verteilung von Lebensmitteln begonnen.
Indien Corona Krise Slums
Das Leben in den unzähligen Slums von Indien war auch schon vor der Corona-Krise sehr schwer. Besonders die fehlenden Sanitäreinrichtungen haben auch schon früher zu Krankheiten geführt. (Archivfoto von Roger Richter)
Elvira Greiner ANDHERI HILFE Corona Krise
Elvira Greiner (1. Vorsitzende): "Wir wollen den Ärmsten in dieser akuten, existentiellen Notsituation helfen, denn jetzt geht es tatsächlich ums Überleben"
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